Möglicherweise wird in Windows 8 oder ‚Windows Next‘ wie Microsoft es in einer Präsentation nennt, der komplette Desktop in einer virtuellen Umgebung laufen.
Das berichtet das amerikanische Magazin ZDNet mit Hinweis auf Folien eines Vortrages auf dem Microsoft architectural summit in London im April, die jetzt öffentlich im Internet auftauchten.
Programme aus dem neuen Windows ‚App Store‘ und persönliche Daten des Benutzers werden in einer virtuellen Maschine unabhängig vom eigentlichen Betriebssystem laufen, so dass der Wechsel auf einen anderen Computer leichter möglich ist als bisher. Viele Nutzer scheuen den neukauf eines Computers oder den Wechsel auf eine neue Betriebssystemversion, weil ihnen der Umzug der Daten zu aufwändig erscheint.

Genauere Informationen zum virtuellen Desktop in Windows 8 sind noch nicht verfügbar, aber diese Technologie könnte der Anlass sein, warum Microsoft Chef Steve Ballmer das neue Windows 8 oder ‚Windows Next‘ als das risikoreichste Produkt der Microsoft-Geschichte bezeichnet hat. Zumindest Hardwarefehler wären dann ein geringeres Risiko für den Anwender, vorausgesetzt man kann sich auf die Windows Virtualisierung verlassen.