Microsoft liefert seit wenigen Stunden die Release Candidate Version RC1 des Internet Explorer 9 über Windows Update aus. Windows Update zeigt den Release Candidate nur an, wenn zuvor die Beta-Version des Internet Explorer 9 installiert war.
Während des Updates erscheint ein Dialogfeld, in dem die Installation des Internet Explorer 9 manuell gestartet werden muss.
Nach der Installation ist ein Neustart des Computers erforderlich. Der Release Candidate bringt einige neue Funktionen und auch ein leicht verändertes Aussehen.
Die Registerkarten wirken etwas eckiger und können jetzt über das Kontextmenü mit einem Rechtsklick auf die Titelzeile des Browserfensters auch wieder unterhalb der Adresszeile angezeigt werden. Das gleiche Kontextmenü enthält jetzt auch einen Menüpunkt mit dem die klassische Menüleiste wieder eingeblendet wird, die in der Betaversion völlig fehlte.
Neu ist auch das Lupensymbol am Ende des kombinierten Adress- und Suchfeldes. Damit wird in den Suchmodus gewechselt und eine Liste verfügbarer Suchmaschinen eingeblendet.
Die wohl interessanteste Neuerung ist der Tracking-Schutz in den Einstellungen unter Sicherheit. Damit lässt sich gezielt verhindern, dass bestimmte Webdienste wie Google Analytics und ähnliche Informationen über das persönliche Surfverhalten bekommen.
Microsoft bezeichnet die Release Candidate Version des Internet Explorer 9 als ‚feature complete‘. Es wird also in der endgültigen Version keine weiteren neuen Funktionen geben. Es wurde noch kein Starttermin für diese Version genannt, der Internet Explorer 9 soll aber noch kein Bestandteil des Windows 7 Service Pack 1 sein, das am 22. Februar ausgeliefert wird.
Beim Internet Explorer 8 dauerte es 6 Wochen von der Veröffentlichung der finalen Version bis zum Zeitpunkt, an dem diese per Windows Update zur Verfügung gestellt wurde. Microsoft liefert jetzt schon für Administratoren ein » IE9 Blocker Toolkit, mit dem das automatische Update verhindert werden kann.
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