Mit dem Patch-Day am gestrigen Dienstag kam ein Update, das die Autostart-Funktion von USB-Sticks unterbindet. Damit soll unbemerktes Einschleusen von Malware durch fremde USB-Sticks verhindert werden.
Leider macht dieses Update aber auch die Nutzung sogenannter portabler Anwendungen mühsam. Ein USB-Stick kann beim Einstecken nicht mehr automatisch ein PortableApps-Menü anzeigen. Auch automatische Datensicherungen über auf USB-Sticks vorinstallierte Backup-Software werden damit unmöglich.
Das betreffende Update mit der Nummer 967940 in der Microsoft Knowledgebase wurde schon im Sommer 2009 veröffentlicht, Microsoft hat es jetzt aber erstmals per Windows Update den Nutzern aufgezwungen. Es wird automatisch auf PCs mit Windows XP, Windows Vista, Windows Server 2003 und Windows Server 2008 installiert. Windows 7 wertet die für den Autostart zusändige Datei AUTORUN.INF auf USB-Sticks nicht aus, nur auf CDs und DVDs.