Windows 7 Pannenhilfe

Im Franzis-Verlag ist ein neues Buch zu Windows 7 erschienen, mit eigenen Kapiteln zum neuen Internet Explorer 9, Windows Live Essentials 2011 und dem Windows 7 Servicepack 1.
Windows 7 Pannenhilfe
Der Verlag schreibt dazu:
Hin und wieder knirscht es im komplexen Getriebe von Windows 7 und es treten kleine, aber manchmal auch große Probleme auf. Bei all den unzähligen Einstellungsmöglichkeiten von Windows und seinen Programmen ist das auch kein Wunder. Dieses Buch zeigt die wichtigsten Ursachen für die häufigsten Fehler und liefert Ihnen ganz konkretes Praxis-Know-how, wie Sie Ihr Windows 7 so einstellen, dass erst gar keine Probleme entstehen.

Die richtigen Windows 7 Einstellungen für WLAN und Freigaben im Heimnetzwerk
Eigentlich kommt man mit Windows 7 ganz einfach ins Internet. Aber wenn es einmal hakt, dann wird die Fehlersuche richtig schwierig. Das Gleiche gilt für die Vernetzung mehrerer Rechner. Hier finden Sie wertvolle Infos und Problemlösungen rund um die wasserdichte Konfiguration des DSL-Routers, der WLAN-Einstellungen und insbesondere zu Freigaben im Heimnetzwerk

Internet Explorer 9 unter Windows 7 einrichten und E-Mail startklar machen
Der Internet Explorer hat keinen guten Ruf, was Zuverlässigkeit, Bedienbarkeit und Sicherheit angeht. Wie die vielen neuen IE-Features funktionieren und Sie sie sicher einsetzen, finden Sie hier in einem eigenen Kapitel. Auch das Thema E-Mail wirft unter Windows 7 häufig Fragen auf – schließlich ist kein Mailprogramm mehr dabei! in diesem Buch erfahren Sie, wie Sie Ihre elektronische Post dennoch startklar machen.

Mit Windows 7 Digitalfotos verwalten, Musik rippen und brennen
Fotos, Musik, Filme – Windows 7 ist der große Multimedia-Alleskönner. Soweit ist das ja ganz schön, aber falls Sie viel fotografieren und häufig Musikstücke laden, geht der Überblick schnell verloren und besonders Ihre Fotos verschwinden auf Nimmerwiedersehen in den Tiefen der Windows-Verzeichnisse. Um hier für Ordnung zu sorgen, stellen wir Ihnen die neuen Bildverwaltungs- und Bildbearbeitungsfunktionen vor. Und wie Sie fehlerlos Musik rippen und brennen, zeigen wir Ihnen gleich mit.

Mit Windows 7 sicher im gemeinsamen Netz surfen
Keine Software ist perfekt – das gilt auch für Windows 7. Deswegen veröffentlicht Microsoft immer wieder kleine und große Software-Pflaster, um Fehler zu beheben und Sicherheitslücken zu schließen. Bei einem laufend aktuell gehaltenen System ist das kein Problem, aber was, wenn Sie Windows neu aufsetzen müssen – was ja nicht gerade selten vorkommt? Hier hilft das Service Pack 1 zu Windows 7, in dem alle relevanten Patches zusammengefasst und einige weitere Verbesserungen

Aus dem Inhalt:

  • WLAN-Einstellungen am DSL-Router und in Windows 7
  • Die wichtigsten Einstellungen zum Internet Explorer 9
  • E-Mail-Konten mit Windows 7 auch ohne Mailprogramm nutzen
  • Kontakte aus dem Adressbuch synchronisieren
  • Heimnetzgruppen anlegen und ändern
  • Klassische Netzwerkfreigaben mit Windows 7 nutzen
  • Daten und Drucker im Heimnetzwerk freigeben
  • Digitalfotos verwalten und bewerten
  • Fotos mit Windows-7-Bordwerkzeugen bearbeiten
  • Günstige Bildabzüge aus dem Onlinefotolabor
  • So veröffentlichen Sie Ihre Fotos im Internet
  • Audio-CDs in MP3 und WMA konvertieren
  • Was Sie über richtiges Rippen und Brennen wissen müssen
  • Musik: gewünschtes Format, Aufzeichnungsqualität und Titelinformationen
  • Musik, Fotos und DVDs im W indows Media Center
  • Durchführen einer sauberen Windows-7-Neuinstallation
  • Das bringt Windows 7 Service Pack 1

Verlag: Franzis (mit Leseprobe)
Autor: Christian Immler
ISBN: 978-3-645-60113-9 (amazon.de)

Gerücht: HP und andere haben Windows 8

Nach unbestätigten Gerüchten soll Microsoft die voraussichtlich für Ende des Jahres 2012 geplante nächste Windows-Version bereits an Hewlett-Packard und andere PC-Hersteller geliefert haben, berichtet das russische Portal WinRumors, das allgemein als gut informiert gilt.

Microsoft ConnectÜber Microsofts Testsystem Connect soll die derzeitig in Entwicklung befindliche Version Milestone 3 Build 7971.0.110324-1900 verteilt werden. Für das dort unter dem Namen Windows 8 and Server vNext Pre-Release Program beworbene Programm ist allerdings ein spezieller Einladungscode notwendig.

Die sogenannte Milestone 3 Version soll sich in wenigen Minuten installieren lassen und auch mit ein paar Klicks jederzeit auf den Auslieferungszustand zurücksetzen, ohne dass persönliche Daten verloren gehen.

Nach einem Bericht des taiwanesischen Portals DigiTimes soll Microsoft auch in intensivem Kontakt mit Tablet-Herstellern stehen. Microsoft bietet demnach der Hardware-Industrie technologische und finanzielle Unterstützung bei der Entwicklung von Tablets auf Windows-Basis an. So wird HP voraussichtlich im Herbst diesen Jahres ein Tablet neben seinen webOS-Tablets auch ein Tablet mit einer neuen Windows-Version ankündigen. Microsoft spricht bereits offiziell von einer Unterstützung für die in Smartphones und Tablets typischen ARM-Prozessoren in der nächsten Windows-Version. Spekulationen zufolge soll es auch eine an Windows Phone 7 angelehnte Benutzeroberfläche speziell für Geräte mit Touchscreen geben.

Windows Phone 7 wird zweitstärkste Handyplattform

Das internationale Marktforschungsunternehmen IDC lieferte jetzt eine Vorhersage über die Verteilung der Smartphonebetriebssysteme weltweit bis zum Jahr 2015.

Ähnlich wie in der vor ein paar Tagen erschienenen Prognose von Ovum sagt auch IDC den Plattformen Android und Windows Phone eine rosige Zukunft voraus. Blackberry und iPhone werden geringfügig Anteile einbüßen. Der größte Verlierer wird Symbian sein. Der Anteil der von Nokia genutzten Plattform liegt zurzeit noch bei 20,9%, wird aber durch Nokias Umstieg auf Windows Phone 7 auf 0,2% fallen. Durch die Zusammenarbeit mit Nokia wird nach Meinung von IDC Windows Phone nach Android die zweitstärkste Plattform werden.

Zum Vergleich die Zahlen von IDC und Ovum. Die Wirklichkeit kann irgendwo dazwischen liegen oder auch noch ganz anders aussehen.

Plattform 2011 (IDC) 2015 (IDC) 2016 (Ovum)
Android 39,5% 45,4% 38,0%
Windows Phone 5,5% 20,9% 17,2%
iOS 15,7% 15,3% 15,5%
Blackberry 14,9% 13,7% 16,5%
Symbian 20,9% 0,2% k.A.

Sollten die von IDC für 2011 ermittelten Zahlen stimmen, wirken die Ovum-Zahlen für 2016 unrealistisch. Demnach würde Android Anteile verlieren und Blackberry dazu gewinnen.

Auch auf die moderne Form der Kristallkugeln ist eben nicht wirklich Verlass.

Windows Phone 7 holt bis 2016 iPhone ein

Der Markt der Smartphonebetriebssysteme wird in den nächsten Jahren weiter in Bewegung bleiben, Apple wird Anteile verlieren, Android gewinnen.

Die Marktforscher von Ovum Datamonitor sagen für die Android-Plattform einen Marktanteil von 38% und damit mit Abstand den ersten Platz im Jahr 2016 voraus. Der große Gewinner wird der Studie zufolge Microsofts neues Windows Phone 7 sein. Durch die Kooperation mit Nokia wird diese Plattform bis 2016 einen Marktanteil von 17,2% haben und damit fast gleichauf mit dem iPhone liegen. Apple wird dann nur noch 17,5% Marktanteil haben, gefolgt von Blackberry mit 16,5%.

Die Zusammenarbeit von Nokia und Microsoft werde den Smartphonemarkt völlig umkrempeln. Nokia sei für Microsoft ein Partner mit dem Potenzial Windows Phone 7 zu einer erfolgreichen Plattform zu machen. Allerdings bestehe das Risiko, dass andere Hersteller vor der großen Komkurrenz ihre Entwicklungen für Windows Phone 7 zurückfahren. Trotz des angekündigten Umstiegs erwartet Nokia noch 150 Millionen Symbian-Handys zu verkaufen.

Im Jahr 2016 wird der Anteil von Smartphones unter allen verkauften Handys bei 40% liegen. Nach der Voraussage von Ovum Analyst Adam Leach wird auch noch eine weitere Plattform nenneswerte Anteile erreichen. Dies könnte Samsungs Bada, das WebOS von HP, MeeGo oder eine ganz neue Plattform sein. Motorola arbeitet derzeit auch an einem eigenen System, um sich möglicherweise von Android unabhängig zu machen.

Windows 8 lässt sich in Auslieferungszustand zurückversetzen

Wenn Windows irgendwann nicht mehr funktioniert, bleibt oft nur die Lösung, das Betriebssystem komplett neu zu installieren. Diese Erfahrung hat schon fast jeder Windows-Anwender einmal gemacht. Lästig dabei ist, dass man seine privaten Daten alle vorher sichern muss, um sie anschließend wieder auf das neue Windows zu kopieren und dabei wird leicht die ein oder andere Datei vergessen, die dann unwiederbringlich verloren ist.

Neuere Windows-Versionen bieten mit der Systemwiederherstellung schon eine verbesserte Hilfe für dieses Problem. Damit kann das System auf einen früheren Zustand zurückversetzt werden, zu einem Zeitpunkt, als noch alles funktionierte.

Windows 8 soll sich sogar komplett auf den Auslieferungszustand zurücksetzen lassen und das, ohne dass dabei persönliche Daten der Benutzer verloren gehen. Das berichtet die Webseite win7china.com und zeigt auch gleich einen Screenshot dieser Reset-Funktion.

Windows 8 auf Auslieferungszustand zurücksetzen

Dem Screenshot zufolge soll es zwei Möglichkeiten geben:

System Restore setzt die letzten Änderungen an Einstellungen und Programmen auf einen früheren Zeitpunkt zurück, ähnlich wie die Systemwiederherstellung in Windows 7, lässt aber Benutzerkonten und persönliche Dateien unverändert.

System Reset setzt das System auf den Auslieferungszustand zurück. Hier soll es die Auswahl geben, ob Benutzerkonten und persönliche Dateien unverändert bleiben oder auch zurückgesetzt werden. Im zweiten Fall hat man auf Knopfdruck einen völlig neuen Computer vor sich, zumindest was das Betriebssystem angeht.

Wie immer ist bei solchen frühen inoffiziellen Berichten noch völlig unklar, ob diese Funktion tatsächlich in der nächsten Windows-Version integriert wird.

Gewinner und Verlierer – Google Chrome legt zu, Internet Explorer verliert

Die Webentwicklerseite w3schools.com veröffentlicht monatlich Statistiken zur Verbreitung der verschiedenen Webbrowser. Die neuesten Zahlen stammen vom Februar 2011, noch bevor Firefox, Internet Explorer und Google Chrome ihre jüngsten großen Updates veröffentlichten.

Browserverteilung bis Februar 2011
Browserverteilung bis Februar 2011

Der Statistik zufolge lag Firefox im Februar mit 42,4% noch deutlich an erster Stelle, muss aber auch schon Verluste hinnehmen. Der Internet Explorer verliert ständig Anteile und lag im Februar nur noch bei 26,5%, ganz knapp gefolgt vom großen Aufsteiger Google Chrome mit 24,1%. Die beiden kleineren Browser Opera und Apple Safari kommen beide nicht über die ‚5%-Hürde‘.

Dem Trend nach wandern vor allem Internet Explorer Nutzer zu Google Chrome ab, aber auch Firefox scheint an diesen Browser Anteile abgeben zu müssen. Es bleibt abzuwarten, wie sich die in den letzten Wochen veröffentlichten neuen Browserversionen auf die Zahlen im März auswirken.

» komplette Statistik

Sommerzeit ab morgen – Zeitumstellung in Windows

Morgen am Sonntag den 27.03.2011 beginnt in allen Ländern der EU die Sommerzeit. Der gleiche Termin gilt auch in Albanien, Andorra, Armenien, Aserbaidschan, Weißrussland, Bosnien und Herzegowina, Kosovo, Kroatien, Libanon, Liechtenstein, Marokko, Mazedonien, Moldawien, Monaco, Montenegro, Russland, San Marino, Schweiz, Serbien, Tunesien, Türkei, Ukraine und Vatikanstadt.

Im einzelnen bedeutet das, dass am Sonntag morgens um 01:59:59 die Uhren auf 03:00:00 springen. Windows 7 Nutzer werden über die kommende Umstellung bereits seit gestern beim Klicken auf die Uhr in der Taskleiste benachrichtigt.

Windows schaltet die Uhr automatisch um, sofern die richtige Zeitzone eingestellt ist. Für Deutschland gilt UTC+ 01.00, das heißt: eine Stunde nach der Greenwich Mean Time. Die Angabe ist wichtig, damit Windows die Zeit auch über einen Zeitserver aktualisieren kann. Vergessen Sie nicht, das Kästchen unterhalb der Liste zu aktivieren. Nur damit erfolgt eine automatische Umschaltung zwischen Sommer- und Winterzeit.

Sommerzeitumstellung im BIOS ausschalten
Wenn Windows die Sommerzeitumstellung vornimmt, sollte im BIOS die Sommerzeitumstellung ausgeschaltet sein. Andernfalls kommt es häufig zu Unstimmigkeiten. Manche BIOS-Versionen schalten am Umschalttag fälschlicherweise auch um 00:00 Uhr um statt um 02:00 Uhr. Wenn mehrere Betriebssysteme auf einem Computer eingesetzt werden, empfiehlt es sich, die Zeitumstellung vom BIOS zentral für alle Betriebssysteme vornehmen zu lassen und in den Betriebssystemen abzuschalten. Andernfalls versucht jedes Betriebssystem beim ersten Start nach der Umschaltnacht seine Uhr um eine Stunde vorzustellen.

Nächtliche Aufgaben
Viele Anwender lassen in der Nacht Virenscanner, Datensicherungen oder andere automatische Aufgaben laufen. Besonders die Nacht von Samstag auf Sonntag ist in Firmen dafür beliebt, da zu dieser Zeit die Computer nicht anderweitig benötigt werden. Obwohl die europäische Sommerzeit seit 1980 geregelt ist, haben viele Programme noch immer Schwierigkeiten damit, dass morgen Nacht die Stunde 02:00-02:59 fehlt, dafür am 30.Oktober doppelt vorkommt. Lassen Sie Ihre Computer also am besten in diesen Umschaltnächten wirklich ruhen.

Internetzeit synchronisieren
Ein Zeitserver im Internet kann die Systemuhr regelmäßig aktualisieren und damit Schwankungen und Fehler durch schwache CMOS-Batterien ausgleichen. Die notwendigen Einstellungen sind auf der Registerkarte ‚Internetzeit‘ in den Einstellungen für Datum und Uhrzeit über den Button ‚Einstellungen ändern‘ zu finden. In der Serverliste sind schon einige Server eingetragen. Die amtliche Zeit für Deutschland liefert der Server der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt Braunschweig, ptbtime1.pdb.de. Von dort aus werden alle Funkuhren in Deutschland gesteuert.

Ist der Schalter ‚Mit einem Internetzeitserver synchronisieren‘ aktiviert, wird die Systemzeit einmal pro Woche mit dem ausgewählten Zeitserver synchronisiert, allerdings nur wenn der Unterschied zwischen Systemuhr und wirklicher Zeit nicht mehr als einen Tag beträgt. Mit der Schaltfläche ‚Jetzt aktualisieren‘ können Sie jederzeit sofort synchronisieren. Das Aktualisierungsintervall von einer Woche hilft bei einer durch eine schwache CMOS-Batterie notorisch falsch gehenden PC-Uhr nicht viel weiter. Dieses Intervall kann aber durch einen Eingriff in die Registry verändert werden.

Aktualisierungsintervall der Internetzeit ändern
Der Parameter SpecialPollIntervall im Registrierungsschlüssel HKEY_LOCAL_MACHINE System CurrentControlSet Services W32Time TimeProviders NtpClient enthält das Aktualisierungsintervall in Sekunden. Standardmäßig steht hier 604800, was genau 7 Tagen entspricht. Ein kleinerer Wert im Modus Dezimal eingegeben, gleicht die Uhrzeit entsprechend öfter ab, z.B. 600 für eine Synchronisation alle 10 Minuten.

Windows Zeitzonenupdate
Die Sommerzeitregelung innerhalb der Europäischen Union ist seit vielen Jahren unverändert. In anderen Regionen auf der Welt werden Sommerzeiten immer mal wieder neu definiert. Microsoft liefert dazu über Windows Update oder auch über die Support-Datenbank regelmäßig ein kumulatives Zeitzonenupdate. Dieses ist als optional gekennzeichnet, da es nur die Anwender benötigen, die regelmäßig mit nichteuropäischen Zeitzonen zu tun haben.

So gilt z.B. in Israel neuerdings erst ab dem ersten Freitag im April und in Ägypten ab dem letzten Donnerstag im April die Sommerzeit. Namibia schaltet am ersten Sonntag im April die Sommerzeit wieder zurück. Auf der Südhalbkugel beginnt der Winter und in Russland wird morgen zum letzten Mal auf Sommerzeit umgeschaltet. Im Herbst werden die Uhren nicht mehr zurückgestellt. Zumindest nach amtlicher Zeitregelung bleibt in Russland ab morgen immer Sommer.

Softwaretipp:

» Premium Clock
Verschiedene Uhren und Alarme für den Desktop

» Advanced Time Synchronizer
Erweiterte Zeitsynchronisierung