Kopieren, Verschieben, umbenennen und löschen sind die wichtigsten Aktivitäten im Windows Explorer. Anhand der Telemetrie-Daten, die Microsoft bei den Windows 7 Nutzern erfasst hat, verbrauchen Anwender 50% ihrer Zeit im Explorer mit diesen Funktionen. Etwa die Hälfte der Kopier- und Verschiebevorgänge sind einfach und dauern weniger als 10 Sekunden. 20% sind umfangreiche Dateioperationen, die länger als 2 Minuten dauern.

Der Windows Explorer ist für solche umfangreichen Aufgaben mit vielen Dateien bis jetzt nicht optimiert, weshalb viele professionelle Anwender auf externe Dateimanager umgestiegen sind.
Besonders wenn Dateien mit gleichem Namen auftreten, kommt es immer wieder zu Schwierigkeiten und Missverständnissen. 5,61% aller Kopier-Jobs brechen durch einen Klick auf ‚Abbruch‘ oder aus technischen Gründen, wie z.B. Verbindungsfehlern im Netzwerk ab.
Microsoft wird in Windows 8 das Kopieren von Dateien verbessern. Eine neue Anzeige soll den Kopierfortschritt verschiedener Dateioperationen zeigen und auch Möglichkeiten bieten, den Prozess anzuhalten und später fortzusetzen. Bei gleichnamigen Dateien soll es einfacher werden, zu entscheiden, welche der Dateien erhalten bleiben soll. Bei Fotos, die mittlerweile den größten Anteil aller persönlichen Dateien ausmachen, soll es dazu Vorschaubilder geben.
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