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Der Internet Explorer verschwindet

…nicht ganz, aber zumindest von der Taskleiste auf dem klassischen Desktop in Windows 8.1.

Microsoft verteilt automatisch ein Update KB976002, das den von der EU geforderten Browserwahl-Bildschirm jetzt auch in Windows 8.1 implementiert.

Beim nächsten Start nach dem Update erscheint ein weißer Bildschirm mit einem Hinweis, einen Webbrowser zu wählen. Zur Auswahl stehen neben dem Internet Explorer auch Google Chrome, Firefox, Opera und der Maxthon-Browser, die in zufälliger Reihenfolge angeordnet werden. Scrollt man nach rechts, tauchen noch ein paar weniger bekannte Browser auf.

Die Browserwahl kann auch später noch jederzeit über eine neue Kachel auf dem Startbildschirm aufgerufen werden. Der ausgewählte Browser gilt nur für den klassischen Desktop. Die App-Version des Internet Explorers bleibt erhalten. Bevor ein Browser ausgewählt wird, wird zunächst der Internet Explorer von der Taskleiste auf dem klassischen Desktop entfernt.

Die neue Taskleiste in Windows 8.1 ohne den Internet Explorer
Die neue Taskleiste in Windows 8.1 ohne den Internet Explorer

Das Browserwahl-Update mit der Nummer KB976002 kann nicht deinstalliert werden und wird nur europäischen Nutzern angeboten.

Der immersive Browser

Es ist doch schwer, wenn man eine eingängige Bezeichnung wie ‚Metro‘ nicht mehr verwenden darf. Der neuen Windows 8 App-Oberfläche, auch als Modern UI bezeichnet, fehlt ein eingängiger Name. Wie soll man z.B. die beiden in Windows 8 mitgelieferten Varianten des Internet Explorers unterscheiden?

Microsoft hat für Windows 8.1 ein neues Wort erfunden: Der immersive Browser

Betrachtet man eine Webseite in der neuen Windows 8.1-Version des Internet Explorer, kann man bei Bedarf auf den klassischen Desktop umschalten, wenn z. B. eine Funktion gebraucht wird, die die Internet Explorer-App nicht bietet, oder wenn die Webseite ein bestimmtes Plug-in benötigt, das nur für den klassischen Internet Explorer angeboten wird. Ein Klicken auf das Symbol mit dem Schraubenschlüssel rechts unten öffnet ein Menü. Hier gibt es einen Menüpunkt Auf dem Desktop anzeigen.

Seit Windows 8.1 gibt es jetzt auch den umgekehrten Weg. Dazu klickt man mit der rechten Maustaste auf die aktuelle Registerkarte im Internet Explorer auf dem Desktop und wählt im Kontextmenü Im immersiven Browser öffnen. Hinter dieser seltsam anmutenden Bezeichnung verbirgt sich die App-Version des Internet Explorer und öffnet dort die aktuelle Webseite aus der Desktop-Version.

Immersiver Browser


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Jetzt doch Flash für Windows 8

Microsoft wird morgen ein Update für Windows 8 und Windows RT veröffentlichen, das eine weitgehende Flash-Unterstützung für den Internet Explorer 10 bringt.

Ursprünglich konnte nur die Internet Explorer Version für den klassischen Desktop unter Windows 8 Flash-Inhalte auf Webseiten darstellen. Microsoft hat in ausführlichen Tests mit Tausenden von Webseiten festgestellt, dass Flash-Inhalte die „Windows Experience“, die Touchscreen-Bedienung, Performance und Akkuleistung auf Tablets nicht beeinträchtigen und sich daraufhin entschlossen, Flash im Internet Explorer standardmäßig wieder zu aktivieren. Trotz zunehmender Nutzung von HTML5 ist Flash auf sehr vielen Webseiten immer noch notwendig.

Es wird eine eigene schwarze Liste mit inkompatiblen Webseiten geben, für die Flash im Internet Explorer auf der modernen Oberfläche deaktiviert bleibt. Auf dem klassischen Desktop unter Windows 8 werden alle Flash-Seiten dargestellt, wie auch auf Windows 7. Auf Windows RT Tablets, wie dem Microsoft Surface werden beide Internet Explorer Varianten diese Kompatibilitätsliste verwenden. Nach den Microsoft-Tests sind etwa 4% aller Flash-Webseiten weiterhin inkompatibel zu Windows 8.

Interessanterweise bietet Microsoft für seine eigene Silverlight-Technologie, die als direkte Konkurrenz zu Flash entwickelt wurde, noch keine so umfassende Unterstützung im Internet Explorer 10. Für Entwickler, die ihre Flash-Webseiten IE10-kompatibel gestalten wollen und sicher gehen möchten, dass diese nicht auf der Negativliste des Internet Explorers landen, bietet Microsoft auf MSDN ein Dokument mit technischen Informationen an.

Das Update wird im Rahmen des „Patch Days“, am zweiten Dienstag des Monats nach amerikanischer Zeit, also in der kommenden Nacht, veröffentlicht.

 » MSDN-Blogeintrag zum Flash-Update im Internet Explorer 10

Browserwahl auch in Windows 8

Microsoft stellt für Windows 8 ein als wichtig markiertes Update bereit, mit dem der Browserauswahlbildschirm, der auf Drängen der EU-Kommission in Windows 7 nachträglich eingeführt wurde, auch in Windows 8 erscheint.

Beim nächsten Start nach dem Update erscheint statt der gewohnten Oberfläche ein weißer Bildschirm mit einem Hinweis, einen Webbrowser zu wählen.

Zur Auswahl stehen neben dem Internet Explorer auch Google Chrome, Firefox, Opera und der Maxthon-Browser. Apple Safari und einige weitere weniger bekannte Browser, die in der Browserwahl von Windows 7 noch angeboten wurden, tauchen nicht mehr auf.

Die Browserwahl kann auch später noch jederzeit über eine neue Kachel auf dem Startbildschirm aufgerufen werden. Der ausgewählte Browser gilt nur für den klassischen Desktop. Die App-Version des Internet Explorers bleibt erhalten. Bevor ein Browser ausgewählt wird, wird zunächst der Internet explorer von der Taskleiste auf dem klassischen Desktop entfernt.

Das Browserwahl-Update mit der Nummer KB976002 kann nicht deinstalliert werden und wird nur europäischen Nutzern angeboten.

» Weitere Informationen zur Browserwahl bei Microsoft


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Mozilla plant Firefox im Metro-Design für Windows 8

Die Entwickler von Firefox arbeiten an einer neuen Version des Browsers, die das Metro-Design von Windows 8 nutzt.

Firefox für Windows 8Windows 8 wird neben dem klassischen desktop, der Windows 7 weitgehend ähnelt, eine zweite Benutzeroberfläche haben, die speziell zur Bedienung per Touchscreen optimiert ist und im Design der Oberfläche von Windows Phone ähnelt.

Anwendungen in diesem als Metro bezeichnete Design (in Anlehnung an die Beschilderung in U-Bahnhöfen), laufen immer im Vollbildmodus und lassen sich besonders leicht mit dem Finger steuern.

Viel ist über die geplante Metro-Version von Firefox noch nicht bekannt. Das MozillaWiki schreibt nur, dass alles davon abhängt, ob Microsoft einem alternativen Browser unter der Metro-Oberfläche die gleichen Möglichkeiten einräumt, wie dem Internet Explorer und ob die entsprechenden APIs zur Verfügung gestellt werden. Metro-Apps lassen sich in Windows 8 nicht wie bisherige Windows-Anwendungen frei herunterladen und installieren. Die Distribution läuft nur noch über den neuen Windows Store.


Google Chrome legt zu – Firefox und Internet Explorer verlieren Prozente

Die Webentwicklerseite w3schools.com veröffentlicht monatlich Statistiken zur Verbreitung der verschiedenen Webbrowser. Die neuesten Zahlen stammen von Ende Januar 2012.

Nach der seit vielen Jahren geführten Statistik konnte Google Chrome im letzten halben Jahr fast 6% Marktanteil gewinnen und den anderen Browsern abringen. Firefox bleibt aber trotz fast 5% Verlust weiterhin noch knapp auf Platz 1. Der zweite große Verlierer ist der Internet Explorer.

IE Firefox Chrome Safari Opera
Juli 2011 22,0% 42,0% 29,4% 3,6% 2,4%
Januar 2012 20,1% 37,1% 35,3% 4,3% 2,4%

Opera und Apple Safari haben ihre kleinen aber treuen Fangemeinden. Hier verändern sich die Anteile nur sehr geringfügig.

» Komplette Statistik


Mobilfunkverbindung ohne Treiber in Windows 8

Drahtlos in Internet zu gehen ist mit Windows 7 über WLAN oder UMTS-Surfsticks möglich. Allerdings dauert der Verbindungsaufbau oft sehr lange.

Dies soll sich mit Windows 8 ändern. In Zusammenarbeit mit bekannten Herstellern von Surfsticks soll Windows 8 native Funktionen zum Verbindungsaufbau über Mobilfunk bekommen, ohne dass zusätzliche Treiber installiert werden müssen. Auch der Verbindungsaufbau über WLAN soll deutlich beschleunigt werden, schreibt das offizielle Entwicklerblog zu Windows 8. Nach dem Aufwecken aus dem Standby-Modus soll innerhalb einer Sekunde die WLAN-Verbindung wieder verfügbar sein.

Neu ist auch der von Smartphones bekannte Flugzeug-Modus oder Offline-Modus, mit dem mit einem Klick alle Funkverbindungen abgeschaltet werden, was nicht nur in Flugzeugen nützlich ist, sondern auch in Gebieten mit schwacher Mobilfunk- oder WLAN-Abdeckung deutlich Strom spart.

Zur Einsparung von Mobilfunkdatenvolumen zählt Windows 8 die über UMTS übertragene Datenmenge mit. Beim Aufbau einer WLAN-Verbindung werden Mobilfunkverbindungen automatisch getrennt. Apps können sich unterschiedlich verhalten, je nachdem ob ein Gerät über Mobilfunk oder ein stationäres Netzwerk mit dem Internet verbunden ist.

Der neue Task-Manager zeigt den Datenverbrauch jeder einzelnen Anwendung an, so dass man Datenfresser auch schnell abschalten oder deinstallieren kann.

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